Verstand-Intuition / Ego-Seele
Das Denken mit dem Verstand ist das Vergleichen mit Erinnerungen und das anschließende Interpretieren des Geschehenen. Es ist immer mit Wertungen, Glaubenssätzen, Verhaltensweisen, Gewohnheiten usw. behaftet und greift auf Vergangenes zurück. Der Moment, das Hier-und-Jetzt, kann so nicht frei von Behaftungen/Vergangenem und so, wie es ist, erfasst werden. Dies kann nur die Seele, die sich durch unsere Intuition und unser Fühlen Ausdruck verschafft.
Der Verstand dient lediglich dazu, das was ist, wahrzunehmen, es mit bereits Bekanntem zu vergleichen und einzuordnen. Dabei verlässt er sich aber nur auf einen Teil dessen, was ist, auf das, was er bereits kennt. Und das Unbekannte wird ausgeblendet. Aber meist ist genau das Unbekannte das, was zu einem(erweiterten) Erkennen führt. Und nicht das, was ich sowieso bereits kenne. Die Seele, die Intuition, die Hellsinne, der Herzverstand, das Bauchgefühl, das Fühlen, lässt diese erweiterte Wahrnehmung zu. Es können Dinge wahrgenommen werden, die der Verstand nicht greifen kann und somit ablehnt. Öffne ich mich, lasse meinen Verstand zur Ruhe kommen und nehme an, was ist, aus meinem Herzverstand heraus, ohne zu vergleichen, so eröffnet sich eine neue Welt. Denn die Welt des Herzens, der Seele, ist unbegrenzt, während die Welt des Verstandes begrenzt ist.
Nehmen wir mit unserer Seele wahr, so können wir fühlen, was die Wahrheit ist. Doch leider mischt sich dann oft sehr schnell der Verstand ein, der Teile des Wahrgenommenen aufgreift, mit Erinnerungen und Erfahrungen vergleicht und dann Zweifel, Bewertungen, Ablehnung usw. erzeugt, da unsere Glaubenssätze, Verhaltensweisen, kollektiven Gedankenmuster, Gewohnheiten usw. greifen und die Signale unserer Seele anzweifeln. So entstehen nur (noch mehr) Fragen, Ängste, Gedankengrübeleien, wir geraten in das Kopfkino und werden unsicher. Wir werden innerlich wie zerrissen und wissen nicht, was wir tun sollen. Die leise Stimme der Seele wird dann nicht mehr gehört und von der lauten Stimme des Verstandes übertönt und beiseite gedrängt. Dabei zweifelt der Verstand alles an, was neu und unbekannt ist, denn alles, was er nicht kennt, kann er nicht vergleichen und in Schubladen packen. Somit verfangen wir uns immer mehr in unseren alten Mustern und Verhaltensweisen und lehnen Neues und Unbekanntes immer mehr ab. Wenn es uns jedoch gelingt, dem Verstand eine geringere Bedeutung beizumessen, ihn immer mehr zum Schweigen zu bringen und ihn auf seinen Platz zu verweisen, dann können wir auf unser (Seelen)gefühl hören und es eröffnet uns neue Wege, da wir bereit sind, Unbekanntes und Neues zu tun und anzunehmen und es nicht von vorneherein abzulehnen. Der Verstand und das Denken wird dann harmonisch mit dem Herz/Gefühl zusammen arbeiten und ausführen, was die Seele als Impulse vorgibt. So können wir unser Leben zum Positiven für uns, entsprechend unserem Seelenplan, verändern.
Machen wir eine bestimmte Erfahrung oder Wahrnehmung, so entsteht somit zuerst ein Gefühl aus unserer Seele, ob etwas gut oder schlecht ist für uns, dann ein Bild, welches der Verstand aufgreift und mit Erinnerungen vergleicht. Dadurch entstehen dann wiederum Gefühle, die durch dieses Vergleichen im Verstand entstehen, durch negative oder positive Erinnerungen und dieses Gefühl können wir dann zusätzlich in uns fühlen. Meist dominiert dieses, da wir unserem Verstand und unseren Erinnerungen mehr Bedeutung beimessen, als den Signalen unserer Seele und das Gefühl von Angst und Zweifel, das dabei häufig entsteht, uns mehr beeinflusst, als ein positives Gefühl. Wir haben dann mehr Angst vor dem, was passieren könnte, als vor dem, was es uns bringen wird und was wir eigentlich möchten. Und die Angst hält uns dann ab, Dinge zu tun, die wir eigentlich doch möchten. Wir streben dabei das Gewohnte und Bekannte an, um so die vermeintliche Sicherheit zu haben, die es nicht gibt. Denn nichts ist sicher und das einzig Sichere ist die Unsicherheit.
Das ist das, was in Filmen oder Zeichnungen immer als kleiner Engel (Seele/Gefühl) und kleiner Teufel (Ego/Verstand) dargestellt wird, deren Stimmen und Einsagungen wir innerlich hören. Und das Ego zeigt sich auch gerne als das, was als innerer Schweinehund bezeichnet wird.
Höre auf Dein Gefühl.
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